Gyakran ismételt kérdések
Die App kann vom App Store bei Geräten mit Betriebssystem iOS oder vom Google Play Store bei Geräten mit Betriebssystem Android kostenlos heruntergeladen werden.
Nach der Anmeldung in der App müssen Sie ein Konto erstellen. Dazu muss mindestens der Name angegeben werden. Beim Weglassen dieses Schrittes können Sie die Messungen auch anonym durchführen.
Um die vollständige Funktionalitäten von WIWE auszunutzen, wird eine möglichst vollständige Angabe von persönlichen Daten empfohlen, die Sie bei der Erstellung des Kontos oder nach dessen Erstellung in der Funktion Einstellungen durchführen können.
Danach ist die App zur Nutzung bereit. Hinsichtlich der Funktionen können Sie sich über die In-App-Informationen oder auf unserer Homepage näher informieren.
Wählen Sie innerhalb der App aus eine neue Messung aus.
Schalten Sie das WIWE Gerät der Anweisung entsprechend ein. Schalten Sie Bluetooth auf dem Mobiltelefon oder dem Tablet ein, wenn es nicht eingeschaltet ist.
Wählen Sie WIWE unter den gefundenen Geräten aus.
Danach können Sie die Messung gemäß der Anweisungen der App durchführen.
Nach der Durchführung der Messung klicken Sie die Funktion Teilen auf der Anzeige des Ergebnisses an.
Danach geben Sie die E-Mail-Adresse ein bzw. wählen Sie einen bereits vorhandenen Kontakt aus Ihrem Adressbuch aus oder verwenden Sie die Funktion neuen Kontakt hinzufügen. In diesem Fall können Sie den Namen und die E-Mail-Adresse der Person angeben oder einen neuen Kontakt aus Ihrem eigenen Adressbuch hinzufügen.
Um den Schrittzähler zu verwenden, benötigen Sie den im WIWE eingebauten Geschwindigkeitssensor, den Sie bei sich haben müssen.
Den Schrittzähler können Sie in der App im Menüpunkt Einstellungen einschalten.
Die Funktion und dadurch die Messdaten / Ergebnisse sind im Menüpunkt Meine Daten / Fitness abrufbar.
Die Zahl der erstellbaren Konten ist nicht beschränkt, sie hängt ausschließlich von der Kapazität des Speicherplatzes des Telefons ab.
Ja, die Anmeldung beim Konto über das Facebook- oder Google-Konto ist möglich.
Ein Cloud-Service ist zurzeit nicht in die Applikation integriert, über die Funktion Teilen lässt sich jedoch einstellen, dass die gemessenen Ergebnisse in Form von E-Mails automatisch an die ausgewählten Personen geschickt werden.
Das gesendete Dokument mit den Messergebnissen ist eine PDF-Datei.
Erscheint eine gelbe Anzeige, führen Sie die Messung bitte nach 5 Minuten erneut durch. Wenn die Anzeige weiterhin besteht, suchen Sie Ihren Hausarzt auf.
Erscheint eine rote Anzeige, bitte führen Sie sofort eine erneute Messung durch. Wenn die Anzeige weiter besteht, suchen Sie Ihren Hausarzt auf.
Es gibt keine technischen Grenzen der Pulsmessung über WIWE. Es kann daher auch bei hoher Pulszahl genaue Daten liefern.
Eine Aufnahme dauert 60 Sekunden, was für den Erhalt eines signifikanten Ergebnisses ausreichend ist.
WIWE ist für dauerhafte Beobachtung nicht geeignet. Zweck des Gerätes ist die Erfassung von EKG-Wellen innerhalb eines kurzen Zeitraumes.
Wenn der Benutzer einen Herzschrittmacher mit ventrikulärer Stimulation hat, verwendet der elektrische Impuls, der sich durch die Ventrikel ausbreitet, einen anderen Weg als gewöhnlich (ohne Herzschrittmacher). Folglich kann sich die ventrikuläre Aktivierungswelle (QRS-Komplex) sowohl hinsichtlich der Morphologie als auch der Amplitude im EKG signifikant ändern. Während der automatischen EKG-Verarbeitung wird jeder Herzzyklus durch den entsprechenden QRS-Komplex identifiziert. Wenn beispielsweise die Amplitude dieser Wellen unter einen bestimmten Grenzwert fällt, kann die EKG-Verarbeitungssoftware von WIWE die Schrittmacheraufzeichnung möglicherweise nicht auswerten.
Die Messung sollte unter ruhigen Umständen durchgeführt werden. Während der Messung solte man möglichst ruhig, gleichmäßig atmen, nicht sprechenund bewegungslos sitzen, weil die eventuellen Muskelfunktionen die Erfassung von elektrischen Signalen stören können.
Sollte WIWE mit der Messung nicht beginnen, überprüfen Sie, ob Bluetooth auf Ihrem Gerät eingeschaltet und erfolgreich mit WIWE verbunden ist.
Danach folgen Sie den Anweisungen innerhalb der App, um die Messung durchzuführen.
Bei Entladung des Akkus kann WIWE über das Mikro-USB-Kabel aufgeladen werden. Der Ladezustand wird von einer LED-Reihe angezeigt.
Während der Messung sollten Sie das Telefon mindestens 30 cm von WIWE entfernt halten.
Bei der Verwendung der App darf die Entfernung zwischen WIWE und dem Telefon/Tablet höchstens 10 Meter betragen.
Nein, die Kommunikation von WIWE mit dem Telefon/Tablet erfolgt über Bluetooth. Die Funktion der App setzt keine Internetverbindung voraus, weil die Messdaten auf dem Speicherplatz des Mobiltelefons oder des Tablets gespeichert werden.
Möchten Sie Ihre Untersuchungsergebnisse teilen, müssen Sie ans Netz angeschlossen sein.
Zur Messung ist nur das WIWE-Gerät notwendig, das die Aufnahmen auf seinem Speicherplatz speichert.
Zur Anzeige der Messergebnisse wird die WIWE-App in jedem Fall benötigt, die für zahlreiche Mobiltelefone mit den Betriebssystemen Android oder iOS kostenlos heruntergeladen werden kann.
Weitere Informationen entnehmen Sie unserer Liste der kompatiblen Geräte: klicken Sie hier.
Nach der Durchführung der Messung können Sie sie Ihrem Hausarzt über die App mit der Funktion Teilung per E-Mail zuschicken.
Darüber hinaus kann sie auch an die Kontakte auf ihrem Smartphone oder Tablet oder an die eingetragene E-Mail-Adresse weitergeleitet werden.
Bitte machen Sie 3 mal pro Woche Aufnahmen, falls die gemessenen Daten im normalen Wertebereich liegen.
Sollten Ihre Ergebnisse häufig Daten außerhalb des normalen Wertebereichs anzeigen oder sollten Sie einen schnellen Herzschlag, ein Flattern in der Brust oder Kurzatmigkeit feststellen, wird empfohlen, eine Messung mit WIWE durchzuführen, die Sie zusammen mit einer Beschreibung von an Ihren Arzt senden sollten Ihre Symptome.
Wenn die folgenden Symptome schwerwiegend sind, suchen Sie bitte zuerst einen Arzt auf, bevor Sie eine Messung mit WIWE durchführen.
Natürlich. Das Gerät kann problemlos von mehreren Menschen benutzt werden.
Es ist möglich, innerhalb der App mehrere Konten für die Familienmitglieder zu erstellen, was die separate Speicherung von Daten ermöglicht.
As WIWE-Gerät kann von jedem zur Erstellung einer EKG-Aufnahme verwendet werden. Die vom Gerät erzeugte Risikobeurteilung ist jedoch für Personen mit einem Mindestalter von 18 Jahren optimiert, deshalb sind die Ergebnisse bei jüngeren Personen nicht relevant.
Eine Information dazu findet sich im Teil „Was am Anfang zu beachten ist“ auf Seite „Hilfe“ der Webseite, darüber hinaus helfen die Anweisungen der in die Applikation integrierten ersten Schritte bei der Verwendung des Geräts.
Amennyiben a megfelelő mérési technika alkalmazása mellett rendszeresen kap piros jelzéseket, javasolt a mérési eredményeket megmutatnia szakembernek (emailben, vagy kinyomtatott formában). A WIWE mérési eredményei leletek, amelyeknek önmagukban nincs terápiás konzekvenciája, így kardiológusa a kötelezően előírt protokoll alapján kell eljárjon, miután Ön a WIWE mérési eredményei alapján felkeresi őt. Amennyiben megalapozottnak találja a kivizsgálás szükségességét, megkezdi az előírt protokollt, hogy felállítsa a diagnózist.
Ja, der Einsatz von WIWE ersetzt die ärztliche Untersuchung nicht. Es ermöglicht es jedoch, Herzfunktionen schnell und leicht zu überprüfen.
Ferner können Sie die Messergebnisse und die EKG-Kurve sofort an Ihren Arzt weiterleiten oder von ihm überprüfen lassen, wenn Sie sich nicht wohl fühlen und eine Messung durchführen.
Notwendige Schritte vor dem Gebrauch von WIWE
A) Bei normaler Messung
Nachdem Sie die Verpackung von WIWE entfernt haben, laden Sie die zur Auswertung der Messung notwendige App für Mobiltelefone herunter (klicken Sie hier zum Download) und schalten Sie sie frei. Danach können Sie WIWE bei entsprechendem Ladezustand über die Taste EIN/AUS auf dem oberen Teil des Gerätes sofort in Betrieb nehmen.
B) Bei Einzelmessung
Auch wenn Ihr Telefon eventuell nicht zur Verfügung steht, können Sie eine Messung durchführen. Während der Einzelmessung führen sie die Messung mit dem WIWE-Gerät durch. Dabei werden die Daten von WIWE gesichert und mit einem Zeitstempel versehen. Bei der nächsten Synchronisierung mit dem Telefon kann die Auswertung der im WIWE gespeicherten Messung abgerufen werden.
App für Mobiltelefon herunterladen und freischalten
Nach der Registrierung des Kontos, der Verbindung des WIWE-Gerätes mit dem Mobiltelefon und der Herstellung der Bluetooth-Verbindung kann das Gerät vollständig in Gebrauch genommen werden. Die Registrierung des Kontos ist verpflichtend, es ist jedoch möglich, anonyme und von Konten unabhängige Messungen durchzuführen.
Mobile App und WIWE-Gerät verbinden
- Um die Einstellung der Verbindung vorzunehmen, schalten Sie das WIWE-Gerät und auch das Mobiltelefon ein.
- Schalten Sie Bluetooth auf Ihrem Telefon ein.
- Das Gerät wird durch Drücken der Taste EIN/AUS eingeschaltet. Wurde die Anwendung richtig angepasst, erkennt sie auch in Zukunft automatisch das WIWE-Gerät, wenn die Messung mit dem angeschlossenen Gerät eingeleitet wird.
- Die Verbindung des WIWE-Gerätes mit dem Mobiltelefon kann auch später, beim Starten einer Messung vorgenommen werden.
- Während der Herstellung der Verbindung müssen sich das WIWE-Gerät und das Mobiltelefon innerhalb der Reichweite des jeweils anderen Gerätes befinden (siehe Entfernungen für Kommunikation über Bluetooth).
Betriebsbereiter Zustand
Vor dem jeweiligen Gebrauch prüfen Sie bitte folgendes, um die richtige Funktion von WIWE sicherzustellen:
- Das Gerät ist unbeschädigt. Stellen Sie sicher, dass das Gerät frei von Beschädigungen ist und sich in einem benutzbaren Zustand befindet.
- Die Sensoren sind nicht verschmutzt.
- Der Akku ist aufgeladen.
Die volle Aufladung wird von vier leuchtenden LEDs auf dem oberen Teil des Gerätes angezeigt (bei einer leuchtenden LED ist der Ladezustand bei 25%). Falls nicht mindestens zwei LEDs leuchten, laden Sie den Akku vor der Inbetriebnahme auf, siehe Kapitel „Akku laden“.
Maßnahmen bei einer Funktionsstörung oder der Veränderung der Leistung
WIWE wurde für eine langfristige, tadellose Funktion konzipiert. Liegt jedoch ein Funktionsmangel vor, wenden Sie sich an unsere Kundenservice (info@myWIWE.com).
Einwirkungen der häuslichen Umgebung
WIWE benötigt die übliche Pflege eines elektrischen Haushaltsgeräts. Bitte nicht unter feuchten Bedingungen lagern. Vermeiden Sie starke elektromagnetische Felder. Legen Sie das Gerät nicht auf Lautsprecher, Mikrowellenofen oder in die Nähe von einem ähnlichen elektronischen Gerät.
Das Gerät benötigt keine besondere Lagerung oder Behandlung.
Ein Schrittzähler ist ein meist tragbares, elektrisches oder elektromechanisches Gerät, das die zurückgelegten Schritte durch die Wahrnehmung der Bewegung der Hände oder der Hüfte der Person zählt.
Das WIWE-Gerät verfügt auch über einen eingebauten Schrittzähler.
Es ist ausreichend, das WIWE Gerät bei sich zu tragen (hier können Sie über den Gebrauch mehr erfahren) und dank des eingebauten Sensors zählt es die Schritte im Schlafmodus fortlaufend.
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Es speichert die Daten darüber, wie viele Schritte und welche Entfernung Sie in täglicher/wöchentlicher/monatlicher/jährlicher Sicht zurückgelegt haben.
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Es zählt die verbrannten Kalorien.
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Sie können Ihre Aktivität über Diagramme, Kreisdiagramme mit Prozentangaben und festgelegten Zahlenangaben verfolgen.
Prämien
Je nachdem, wie viele Schritte Sie im Vergleich zu Ihrem Ziel erreicht haben (10 000 Schritte pro Tag sind empfohlen), wird in der Mitte des % Kreisdiagramms ein barfüßiger Fuß/Pantoffel/Sandale/Schuh/Sportschuh angezeigt.
Ergebnisse
Es werden motivierende Meilensteine angezeigt.
Daten
Um die möglichst genaue Funktion zu gewährleisten, sollten Sie ausführliche Angaben zu Ihrer Person auf der Benutzeroberfläche angeben (Geschlecht, Alter, Größe, Gewicht).
Aufgrund der angegebenen Daten werden BMR bzw. BMI berechnet.
BMR (eng. Basic Metabolic Rate) bedeutet Grundstoffwechsel. Es geht um die Energiemenge die vom Organismus im Ruhezustand (also ohne jegliche körperliche Belastung) zur Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen verbrannt (verbraucht) wird. Diese Menge beträgt 60-70% unseres täglichen Kalorienbedarfs. Sie enthält die Aufrechterhaltung der Atmung, des Herzschlags, der Schweißproduktion, der Körpertemperatur und der Funktion unserer sonstigen Organe, usw.
Mittels BMI (eng. Body Mass Index)), d. h. Körpermasseindex stellen Sport- und Ernährungsexperten bzw. Ärzte weltweit das Maß der Übergewichtigkeit mit der Verwendung der Verhältniszahl des Körpergewichts und der Körperhöhe fest und schätzen dadurch das eventuelle gesundheitliche Risiko ab.
Tägliches Ziel: Bei der Angabe Ihres täglichen Ziels wird die Schrittzahl, die Entfernung und die verbrannte Kalorienanzahl angezeigt. Bei Einstellung eines Ziels werden die Angaben der übrigen zwei Felder zugeordnet.
Meldungen
Sie erhalten eine automatische Nachricht bei der Erfüllung von 80% und 100% des festgesetzten Ziels bzw. beim Vorhandensein von neuen Tipps.
Tipps
Sie können Ihre Aktivität auch mithilfe der aktuellen Tipps verfolgen, die Sie von Zeit zu Zeit als automatische Nachricht erhalten.
SPO2 mérés kértékelése
Amennyiben a WIWE-al történő mérés során a véroxigén-szint mérő végig piros színnel világít, úgy annak funkcionális működésében valószínűsíthetően nincs probléma. A kiértékelhetetlenség a mérés alatt rögzített adatok minőségéből adódhat, melynek alapvető oka a nem megfelelő méréstechnika használata.
Minden egyes WIWE termék az összeszerelés során átesik egy két szintű funkcionális vizsgálaton a főbb alkatrészek tekintetében, melynek az "SpO2 szenzor" is része. Csak olyan termék hagyhatja el üzemünket, mely ezeket a teszteket pozitív eredménnyel zárta.
Amennyiben a piros fény végig világít az 1 perces időtartam alatt, de WIWE-al történő méréssel ennek ellenére sem sikerül a vér oxigéntelítettségének kiértékelése, úgy az alábbi tényezők azok, amelyekre javasolt figyelni, illetve az alább található méréstechnikákat ajánlott használnia:
1. Vérkeringés: ennek megfelelősége az ujjakban fontos ahhoz, hogy a vér oxigéntelítettségének szintjét meg lehessen határozni. Ha nem megfelelő, akkor a leggyakoribb "tünet" a kezek hidegsége, melyek ellen a tenyerek összedörzsölésével, "masszírozásával" lehet tenni.
2. Nedvességtartalom: ennek megfelelősége szintén fontos, amennyiben az ujjak túl szárazak, úgy a véroxigén-szint mérése nem lesz megfelelő/lehetséges, ezért ilyen esetekben a bőrfelület enyhe benedvesítése ajánlott
3. Relaxáció: az ujjaknak nyugalomban kell lenniük, amennyiben az izmok feszülnek az ujjak végében, úgy a mérés során rögzített adatok rosszabb minőségűek lesznek. Emiatt a mérések során az alábbi pontokra kell figyelnie, ezeket ajánlott követnie:
1. Az ujjaknak mindenképpen csak hozzá kell érnie a WIWE érzékelőkhöz, a fém bőrfelülettel történő érzékelése teljes mértékben elegendő. A szükségesnél nagyobb erőhatás kifejtése a mérési adatok minőségének romlásához vezet. A lehető legnagyobb ujjbegy felülettel érintse a szenzorokat.
2. A kezeknek ajánlott letámasztva elhelyezkednie, így a megfelelő stabilitás elérhető. Ennek két javasolt módja lehetséges:
1. A WIWE érzékelőkhöz a hüvelykujjakkal érintve, a kezeket vagy asztalra, vagy ölbe letámasztva
2. A WIWE érzékelőkhöz mutatóujjakkal érintve, a teljes alkart asztalra fektetve, tenyereket a WIWE mellett pihentetve
1. EKG jelek kiértékelése
Az EKG kiértékeléséhez elengedhetetlen egy megfelelő szintű jelminőség elérése az egy perces EKG görbéhez. Ehhez elsősorban az alábbi alapvető méréstechnika követése szükséges:
1. Az ujjaknak mindenképpen csak hozzá kell érnie a WIWE érzékelőkhöz, a fém bőrfelülettel történő érzékelése teljes mértékben elegendő. A szükségesnél nagyobb erőhatás kifejtése a mérési adatok minőségének romlásához vezet. A lehető legnagyobb ujjbegy felülettel érintse a szenzorokat.
2. A kezeknek ajánlott letámasztva elhelyezkednie, így a megfelelő stabilitás elérhető. Ennek két javasolt módja lehetséges:
1. A WIWE érzékelőket a hüvelykujjakkal érintve, a kezeket vagy asztalra, vagy ölbe letámasztva
2. A WIWE érzékelőket mutatóujjakkal érintve, a teljes alkart asztalra fektetve, tenyereket a WIWE mellett pihentetve
Amennyiben a fentieket követve sem sikerül kiértékelhető mérést rögzíti, úgy több más ok is közre játszhat ebben. Ebből az okból kifolyólag ilyen esetben, ha több alkalommal is sikertelen a kiértékelés a fenti pontokat követve kérjük, hogy küldje el PDF formátumban mérését - ha 3 alkalommal egymás után nem tudta az alkalmazás kiértékelni, úgy a mérés végén felajánlja az "EKG elküldése" opciót. Ezt elküldve az info@mywiwe.com e-mail címre, az elküldött pdf formátumú mérés alapján tudunk részletesebb információval szolgálni az adott esetet illetően.
Amennyiben a fenti feltételek mind teljesültek és mégsem kiértékelhető a rögzített EKG, ennek hátterében az alacsony QRS amplitúdó (EKG jelerősség) áll. Ennek általában alkati okai vannak, melyek nem jelentenek kardiológiai rendellenességet, ugyanakkor a háttérben komolyabb probléma is meghúzódhat:
1. Alkati tényezők
-- a szív testen belüli elhelyezkedése olyan irányú, hogy a kamrai aktiváció (amit az EKG-n a QRS hullámcsoport reprezentál) nem vetül ki jelentős mértékben az általunk mért végtagi I. EKG elvezetésre
-- elhízás esetén a megnövekedett zsírréteg csillapító hatása is hozzájárulhat a QRS amplitúdójának csökkenéséhez
-- amennyiben a bőr nagyon száraz, az is okozhat ilyen jellegű problémákat a vezetőképesség csökkenése miatt
2. A szív rendellenességei
-- a működőképes szívizomzat mennyiségének csökkenése (pl. infarktus következményeképp)
-- cardiomyopathia
-- szívburok rendellenességei
2. Tulajdonosi fiók létrehozása: itt tudhat meg többet
3. A pontatlan mérés gyakori okai
- Nincs elég szoros érintkezés az érzékelők és az ujjak között.
- A mérés során érintkezés van a bal és a jobb kéz bőre között.
4. Teendők esetleges működési zavar vagy teljesítmény változás észlelése esetén
• Hard reset: folyamatosan nyomva tartva a KI/BE kapcsoló gombot 10 másodpercig újraindítja a WIWE eszközt (kapcsolódási, lefagyási hibák esetén lehet hasznos)
• Adatok törlése: csatlakoztatni kell a WIWE eszközt egy számítógéphez microUSB kábellel és a bekapcsológombot gyors egymásutánban 5-10 alkalommal be kell nyomni. Ez kitörli a WIWE-ból a tárolt adatokat. (tulajdonosi fiók, lépésszám adatok)
A WIWE-ot hosszú távú hibátlan működésre terveztük. Ha a működéssel kapcsolatos bármilyen panasz mégis előfordul, kérjük, forduljon az Ügyfélszolgálathoz (info@myWIWE.com).
Der plötzliche Herztod ist eine unmittelbar lebensbedrohende Krankheit, die bei fehlender schneller und fachgerechter Behandlung zum Tod führen kann. Er kann wegen einer früheren Herzkrankheit aber auch ohne Vorzeichen auftreten. Zwischen dem Auftreten der Symptome und dem Eintreten des Todes vergeht höchstens eine Stunde.
Jährlich sterben ungefähr 6 Millionen Menschen an plötzlichem Herztod Die Überlebenschance liegt weltweit bei weniger als 1%.
Ursachen(hier können Sie mehr über Herzerkrankungen erfahren):
- bestimmte erbliche Herzerkrankungen
- Erkrankungen der Koronararterien
- Herzrhythmusstörungen
- ohne bekannte Herzerkrankungen kann Stress, physische oder psychische Belastung zum plötzlichen Herztod führen.
Häufige Vorzeichen: Ermüdbarkeit, Atemnot, Brustschmerzen.
Die o. g. Ursachen können die Verminderung der Pumpfunktion des Herzens, das Herzflimmern und schließlich den plötzlichen Herztod herbeiführen. Beim Verlauf hat der Zeitfaktor eine grundlegende Bedeutung: innerhalb von fünf Minuten nach dem Herzstillstand kann der Kreislauf noch ohne Hirnschäden wieder reaktiviert werden. Nach fünf Minuten gelten dauerhafte Hirnschäden als wahrscheinlich. Nach 10 Minuten ist die Chance auf ein Überleben gering.
Wenn Sie jemandem wegen des Verdachts des plötzlichen Herztodes Hilfe leisten, tätigen Sie sofort einen Notruf. Danach können Sie auch als Laie die Schritte der grundlegenden Wiederbelebung anwenden: Atemwege freimachen, rhythmischen Druck auf die Brust ausüben, durch Einblasen beatmen. Mit der Herzdruckmassage können Sie bis zur Ankunft der Hilfe Zeit gewinnen. Die Rettungshelfer verwenden dann einen elektrischen Defibrillator.
Diese Krankheit wird dadurch verursacht, dass dem Gehirn keine genügende Menge an Sauerstoff und Nährstoffen zugeführt wird. Die Durchblutungsstörung des Gehirns kann von einem aus dem Herz kommenden Blutpfropf oder auch durch die Verengerung der Gefäße im Hals und innerhalb des Schädels verursacht werden. Der Gehirnschlag vollzieht sich im Gehirn, doch die Folgen können den ganzen Körper betreffen.
Aufgrund des Mangels an Sauerstoff wird die Funktion bestimmter Bereiche des Gehirns und dementsprechend die Funktion der von diesen Gehirnzentren gesteuerten Körperteile eingestellt. So lähmt der Schlag einige Teile des Körpers und bewirkt den Verlust des Erinnerungsvermögens, verursacht Sprech- und Sehstörungen und Schwindel. In den schwersten Fällen kommt es beim Schlaganfall zum Koma oder zum Tod.
Je nach Vorgang der Entstehung gibt es zwei Typen des Schlaganfalls: man unterscheidet den ischämischen (aufgrund von Minderdurchblutung) und den Schlaganfall mit Einblutung.
Schlaganfall durch Minderdurchblutung - Gehirnschlag
In diesem Fall wird der Schlaganfall von einem Blutpfropf verursacht, der die Durchblutung des entsprechenden Bereichs des Gehirns verhindert. Der Blutpfropf kann in einer Arterie (Thrombose) oder in einem anderen Körperteil entstehen und mit der Blutströmung ins Gehirn gelangen (Embolie) und durch die Verstopfung eines kleineren Gefäßes einen Schlaganfall verursachen. 80% der Gehirnschläge gehören zu diesem Typ. Es ist wichtig zu wissen, dass Schlaganfälle, denen eine Herzerkrankung zugrunde liegt, durch Vorhofflimmern (hier können Sie mehr erfahren) verursacht werden, das mit medizinischen Messgeräten leicht erkannt werden kann.
Schlaganfall mit Einblutungen - Gehirnblutung
Der andere Typ des Schlaganfalls ist der Schlaganfall mit Einblutungen, der wegen des Reißens der das Gehirn versorgenden oder die Gehirnhaut durchziehenden Gefäße entsteht. Beim Vorhandensein der Faktoren Gefäßverkalkung oder Bluthochdruck kann es häufiger zum Schlaganfall mit Einblutung kommen.
TIA (transitorische ischämische Attacke)
Einem Teil der Schlaganfälle geht der sogenannte „kleine Schlaganfall“, d.h. die vorübergehende Durchblutungsstörung im Gehirn, voraus. Diese Symptomen werden zusammen als TIA bezeichnet, die sich in einigen Minuten oder einigen Stunden vollziehen. Da eine TIA für kurze Zeit besteht, wird sie leicht außer Acht gelassen. Sie kann jedoch einen viel schwereren Schlaganfall ankündigen. Bei der entsprechenden Behandlung kann man dem Schlaganfall nach einer TIA vorbeugen.
Jährlich erleiden 15 Millionen Menschen einen Schlaganfall. Sechs Millionen sterben daran, weitere fünf Millionen bleiben dauerhaft behindert. Bei Personen über 60 ist er die zweithäufigste Todesursache, bei Personen zwischen 15 und 59 ist er die fünfthäufigste Todesursache.
Einen Teil der Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht und Krankheitsgeschichte in der Familie kann man nicht beeinflussen. Hirngefäßerkrankungen und die ihnen zugrunde liegenden Herzfehlfunktionen (Infarkt, Arrhythmie, hier können Sie über Herzkrankheiten mehr erfahren) kommen mit dem Alter vermehrt vor. Männer über 40 und Frauen über 50 sind einem erheblichen Risiko ausgesetzt.
Den anderen Teil der Risikofaktoren können wir jedoch beeinflussen. Die Vermeidung dieser Risiken würde zur Verminderung der Zahl der Schlaganfälle beitragen. Diese Risikofaktoren sind Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Störung des Fettstoffwechsels, Rauchen. Unter ihnen stellt Bluthochdruck die höchste Gefahr dar.
Jede Minute zählt beim Eintritt eines Schlaganfalls. Sollte man die Zeichen eines möglichen Schlaganfalls bemerken, muss man sofort den Rettungsdienst benachrichtigen. Wenn der Kranke rechtzeitig zum Facharzt gelangt und die auslösende Ursache des Schlaganfalls nach den entsprechenden Untersuchungen innerhalb einer gegebenen Zeit (in den ersten drei Stunden nach dem Auftreten der Symptome) behandelt wird, können die Zahl der Todesfälle aufgrund eines Hirnschlags oder dauerhafte Schäden erheblich vermindert werden. Es besteht sogar die Möglichkeit auf eine vollständige Heilung.
Jeder hat bereits viel über Herzerkrankungen gehört. Wissen Sie, welche Krankheiten dazu gehören?
Herzerkrankungen können in drei Gruppen untergeteilt werden: angeborene Herzfehler, Entzündungskrankheiten des Herzens bzw. Herzerkrankungen wegen der Erkrankung der Koronararterien.
1. Angeborene Herzfehler
Angeborene Herzfehler kommen bei 1% der Lebendgeburten vor, deren Mehrheit durch Herzoperation geheilt werden kann. Im Embryonalstadium ist das Herz ein Rohr mit einer Aushöhlung. In der vierten bis achten Woche entwickelt es sich am schnellsten. Daher ist diese Zeitspanne aus der Sicht der Bildung von angeborenen Herzkrankheiten am kritischsten.
Über vererbte Faktoren hinaus, können sie unter anderem von Viruskrankheiten in der frühen Phase der Schwangerschaft der Mutter (z. B. Roseole), von Fehlbildungen auslösenden Stoffen, Sauerstoffmangel und ionisierender Strahlung verursacht werden. Die Symptome sind Atemschwierigkeiten bei körperlicher Belastung, Arrhythmien, Neigung zur Herzinnenhautentzündung, die livid blaue Farbe der Lippen, der Haut, der Nägel, die Verdickung des Nagelgliedes, Ermüdbarkeit und die Erhöhung der Zahl der roten Blutkörperchen.
Die Fehlbildung der Herzscheidewand auf Vorhof- und Kammerebene, die Öffnung eines wichtigen Gefäßes im embryonalen Kreislauf, Verengerung der Lungenarterie, Verengerung der Hauptarterie, Fallot-Tetralogie (eine komplexe Fehlbildung bei der Entwicklung des Herzens) und Transposition der großen Arterien gehören zu dieser Gruppe.
2. Entzündungskrankheiten des Herzens
Das Herz besteht aus drei Teilen: Herzbeutel, Herzmuskel und Herzinnenhaut. Je nach dem entzündeten Bereich können Herzinnenhautentzündung (Endocarditis), Herzmuskelentzündung (Myocarditis) und Herzbeutelentzündung (Pericarditis) unterschieden werden. (Hier können Sie mehr über das Herz erfahren)
Sie können von Viren, Pilzen, Bakterien, Parasiten, allergischer Reaktion oder autoimmunen Krankheiten verursacht werden.
Bei einer Herzinnenhautentzündung setzen sich die in den Kreislauf eingedrungenen Krankheitserreger auf der Haut fest, die das Herz innen und die Herzklappen auskleidet. Bei fehlender rechtzeitiger Behandlung werden die Herzklappen irreversibel geschädigt. Die Ablösung der Ablagerungen der vermehrten Krankheitserreger stellt eine Gefahr dar, weil sie mit dem Blut weiter transportiert werden, die kleineren Adern verstopfen und dadurch Thrombose auslösen können.
Die Symptome sind: Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schüttelfrost, Gewichtsabnahme, Schweißbildung, Gliederschwäche, Lähmung, Sprech- und Sehstörung, Gehirnabszess, Hirnhautentzündung, starke Kopfschmerzen, eventuelles Blutharnen und Niereninsuffizienz, Blutungen unter der Haut, den Nägeln, an der Sohle, Bauchschmerzen auf der linken Seite, Milzinfarkt und Milzvergrößerung, Herzgeräusche, Atemnot, Atemschwierigkeiten, erheblich verminderte körperliche Leistungsfähigkeit, Ermüdbarkeit, geschwollene Beine.
Behandlung: mit Antibiotika oder Herzoperation möglich.
Herzmuskelentzündung
Bei einer Herzmuskelentzündung entzündet sich der Herzmuskel (hier können Sie mehr erfahren) infolge einer Virusinfektion und das Herz verliert an Kontraktivkraft.
Symptome: bei leichter Entzündung kann die Krankheit ohne Symptome verlaufen, in schwereren Fällen kommen Unwohlsein, Brustschmerzen, Arrhythmie, Atemnot, Flüssigkeitsretention, geschwollene Beine, Fußgelenke und Füße bzw. Ermüdbarkeit vor. Bei Kindern können auch Atemschwierigkeiten und Kreislaufstörung auftreten.
Behandlung: vor allem wird Ruhe und ein verminderter Salzverbrauch empfohlen. Als sekundäre Behandlung werden Arzneimitteltherapie, stationäre Behandlung und in den schwersten Fällen die Implantation eines Defibrillators vorgenommen.
Herzbeutelentzündung
Herzbeutelentzündung: diese Krankheit wird typischerweise auch von einer Vireninfektion verursacht. Infolge der Entzündung dringt Flüssigkeit zwischen die Schichten des Herzbeutels ein, was die richtige Funktion des Herzens gefährdet und zur Bildung von Anwüchsen und Narben führt.
Symptome: scharfe, stechende Brustschmerzen, die in den Rücken, den Hals und den Arm ausstrahlen können. Die Symptome des Kranken können sich beim Einatmen oder beim Liegen verstärken und beim Sitzen vermindern. Weitere Begleiterscheinungen können auch Fieber, Schüttelfrost und Muskelschmerzen sein.
Behandlung: mit Medikamenten möglich.
3.Erkrankungen der Koronararterien
Bei den Erkrankungen der Koronararterien handelt es sich um die Verkalkung und Verengerung der das Herz versorgenden Arterien, was die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels beeinträchtigt.
Zwei Krankheiten sind hier als typisch zu erwähnen: Angina Pectoris und Herzinfarkt (Herzthrombose). Sauerstoffmangel kann auch Herzversagen, Herzrhythmusstörungen und einen plötzlichen Herztod (hier können Sie mehr erfahren) verursachen.
Angina Pectoris
Angina Pectoris ist eine Gesamtheit von Symptomen, die durch die unzureichende Blutversorgung des Herzmuskels ausgelöst wird.
Symptome: Halsschmerzen, Rückenschmerzen, Brechreiz, Brustschmerzen, Atemnot, Atemschwierigkeiten, Schweißbildung und beklemmende Schmerzen. Diese Symptome treten anfallartig auf und nehmen bei Bewegung zu.
Behandlung: Die Symptome können mit nitrogycerinhaltigen Medikamenten sofort gelindert werden. Ihre Behandlung kann mit Medikamenten, Gefäßerweiterung oder Koronararterien-Bypass erfolgen. Der Anfall kann durch erhöhte körperliche Beanspruchung, Stresssituation, gesteigerten Gefühlszustand, ungesunde Ernährung, zu viel Essen bzw. Wetterfronten ausgelöst werden.
Herzinfarkt
Der zum Absterben des Herzmuskels führende Herzinfarkt stellt eine schwerere Form der Erkrankungen der Koronararterien dar. Beim Herzinfarkt entsteht zuerst eine Verengung der Koronararterien, danach wird die enge Aderstrecke plötzlich verstopft (hier können Sie mehr über das Herz erfahren), was starke Herzschmerzen verursacht.
Symptome: Druckgefühl in der Mitte der Brust, aus der Brust strahlende Schmerzen, immer heftiger werdende Brustschmerzen, ständige Schmerzen im oberen Teil des Bauchs, Atemnot, Schwitzen, Todesangst, Ohnmacht, Brechreiz, Erbrechen.
Behandlung: vor allem wird eine Veränderung der Lebensweise empfohlen, Herzkatheter, Arzneimitteltherapie bei Symptomen von Angina Pectoris.
Die Entstehung des Herzinfarktes wird größenteils von der Lebensweise beeinflusst: Rauchen, Ernährungsgewohnheiten, Maß der Körperbewegung, Grad des Stresses und der Fähigkeit seiner Bewältigung, Atemausfällen wegen Schnarchen.
4. Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)
Unter Arrhythmie versteht man eine Störung der Herzschlagfolge wegen der unregelmäßigen Funktion des elektrischen Erregungsleitungssystems des Herzens, was zu einer übermäßig schnellen, langsamen oder unregelmäßigen Herzschlagfolge führt.
Zu den auslösenden Ursachen der Herzrhythmusstörung gehören Diabetes, Bluthochdruck, übermäßiger Alkoholgenuss, Rauchen, übertriebener Koffeingenuss, Stress und Drogenkonsum. Arrhythmie kann auch durch die Narbenbildung des Herzmuskels nach einem früheren Herzinfarkt (hier können Sie mehr über das Herzmuskel erfahren), eine Erkrankung der Herzklappen oder der Koronararterien und eine unregelmäßige Dicke der Herzkammerwand verursacht werden.
Symptome: Es ist möglich, dass Arrhythmien keine Symptome auslösen. In der Mehrheit der Fälle kommen jedoch folgende Beschwerden vor: Zittern in der Brust, Schwindel, Brustschmerzen, Unsicherheitsgefühl, Atemnot, Ohnmacht, zu schnelle oder zu langsame Herzschlagfolge, unregelmäßige Herzschlagfolge, Müdigkeitsgefühl.
Die Behandlung ist durch Arzneimitteltherapie oder mit implantierbaren Geräten (z. B. Herzschrittmacher) möglich.
5. Herzversagen
Bei Herzversagen kann das Herz nicht die für den Bedarf des Körpers an Nährstoffen und Sauerstoff ausreichende Blutmenge in den Kreislauf pumpen (hier können Sie mehr über das Herz erfahren). Dies kann aufgrund eines beliebigen Herzschadens auftreten. Sowohl die linke, als auch rechte Hälfte des Herzens kann betroffen sein, manchmal auch beide Hälften. Es nimmt jedoch seinen Anfang immer in der linken Herzhälfte. Die linke Kammer ist am meisten betroffen, weil sie die zentrale Pumpeinheit des Herzens ist.
Unter systolischem Herzversagen versteht man, dass die linke Kammer keine richtige Kontraktionskraft ausüben kann und ihre Pumpfunktion beeinträchtigt wird.
Unter diastolisches Herzversagen versteht man, dass sich die linke Kammer nicht entspannen oder ausreichend füllen kann, d. h. ein Füllungsproblem entsteht.
Symptome: Brechreiz, Schwäche, Übelkeit, Ermüdbarkeit, Mattigkeit, Brustschmerzen, Atemnot bei Bewegung, Verlust an Belastbarkeit, beständiges Husten, rosafarbener und schaumiger Auswurf, Ödem am Bein und am Fußgelenk, Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle, Zunahme des Körpergewichtes, Appetitlosigkeit, Verschlechterung der Konzentrationsfähigkeit, unregelmäßiger Herzschlag, beschleunigter Herzschlag.
Behandlung: Arzneimitteltherapie, Operation oder Implantation eines Hilfsgerätes (z. B. Herzpumpe).
Gesunde Ernährung
Eine der Hauptursachen der frühzeitigen Todesfälle sind Herz-Kreislauferkrankungen. Beim Auftreten der meisten Krankheiten spielt die Lebensweise und dabei die Ernährung eine entscheidende Rolle.
Zwar gibt es gefährdende Faktoren, die wir nicht beeinflussen können, die Faktoren bezüglich der Lebensweise können wir jedoch beeinflussen. Diese sind z. B. wie viel Fett, Cholesterin, Salz wir zu uns nehmen, oder wie viele Ballaststoffe pro Tag verzehrt werden.
Ernährungsmodelle
Gesunde Ernährung wird am einfachsten durch Ernährungswegweiser dargestellt, die unterschiedliche Formen haben können: ein „Häuschen“, eine Pyramide oder ein Regenbogen. Alle drei Typen beruhen auf dem gleichen Prinzip. Im Folgenden wird das Pyramiden-Modell näher erläutert.
Das Fundament der Pyramide besteht aus den Nahrungsmitteln, die in größter Menge verzehrt werden sollten. Zu dieser Gruppe gehören die verschiedenen Getreidearten und die aus ihnen (aus Vollkorn) hergestellten Lebensmittel.
An zweiter Stelle stehen Gemüse und Obstsorten. Nahrungsmittel aus dieser Gruppe sollten 3-5-mal pro Tag verzehrt werden, um eine gesunde Ernährung sicherzustellen.
Auf der dritten Ebene befinden sich die eiweißreichen Lebensmittel: Fleisch, Fisch, Milch, Milchprodukte und Eier.
Auf der obersten Stufe befinden sich die zuckerreichen Lebensmittel: diese sollten so selten wie möglich verzehrt werden.
Es gibt Ernährungsmodelle, die das Ei nirgends einstufen: Eier sind eine ausgezeichnete Quelle für Eiweiß, Vitamine und Mineralien. Doch haben viele Angst davor, dass Eier den Cholesterinspiegel des Blutes erhöhen könnten. Das durch Ernährung zugeführte Cholesterin beeinflusst den Cholesterinspiegel des Blutes weniger, als die Art und die Menge des verzehrten Fettes. Einige Personen, die gegen eine hohe Cholesterinaufnahme empfindlich sind, können laut einer Studie des Europäischen Informationszentrums für Lebensmittel (EUFIC) eine Ausnahme darstellen.
Außer den Nahrungsmitteln bzw. Vitaminen und Mineralien, die dem Körper die Energie zuführen, benötigt der Körper auch Flüssigkeit. Unser Flüssigkeitsbedarf beläuft sich täglich auf 2-2,5 Liter, der sowohl mit der festen Nahrung, als auch mit Flüssigkeit zugeführt werden muss. Die Flüssigkeitszufuhr sollte vor allem in Form von Wasser, Mineralwasser und ballaststoffreichen Fruchtsäften erfolgen.
Roh oder gekocht/gebraten
Über die Auswahl der Lebensmittel hinaus, achten Sie auch auf die Art der Zufuhr der Nahrungsmittel, damit Sie dem Körper möglichst viele Nährstoffe zuführen. Dies vor Augen, sollten Sie überlegen, ob die Nahrung roh verzehrt wird oder vor der Aufnahme gekocht / gebraten werden soll. Ob Speisen roh oder gekocht/gebraten verzehrt werden, hat Vorteile und Nachteile. Wir stellen einige Tipps zur Verfügung, die bei der optimalen Lösung helfen können:
- Wenn möglich, essen Sie Gemüse- und Obstsorten roh, weil sie den vollen Nährwert frisch, reif und als Ganzes enthalten.
- Anstatt Konserven, entscheiden Sie sich lieber für tiefgekühlte Produkte, wenn sie roh nicht zur Verfügung stehen.
- Vermindern Sie die Verwendung von fettreichen Dressings mit Mayonnaise.
- Wenn Sie Gemüse kochen, verwenden Sie auch die Kochbrühe, in der ein wesentlicher Teil der Vitamine und Mineralien enthalten ist.
- Bereiten Sie Kartoffeln durch Kochen, mit der Schale oder geschichtet zu, anstatt sie in reichhaltigem Fett zu braten.
- Statt weißen Reiskönnen Sie braunen Reis verwenden. Sie brauchen ein bisschen mehr Wasser dazu und auch die Koch- und Dämpfzeit verlängert sich, brauner Reis enthält aber mehr Ballaststoffe.
Verminderung des schädlichen Cholesterins als Ziel
Es wird besonderer Wert auf die zur Zubereitung von Speisen verwendete Fettmenge gelegt, weil sie einen erheblichen Einfluss auf den Cholesterinspiegel im Körper hat. Statt der Zubereitung von in Fett gebackenen Speisen, braten Sie in Backfolie, im Topf, mit dem Mikrowellenherd, Grillofen oder dünsten Sie die Speise. Das schädliche Cholesterin trägt zur Bildung von Belägen auf den Gefäßwänden bei, was die ungehinderte Strömung des Blutes hemmt. Das kann zu Bluthochdruck und Herzerkrankungen führen.
Der aus Granatapfel gewonnene Saft ist ein natürliches Wundermittel, das einen effizienten Schutz gegen Cholesterin und die Bildung von Belägen bietet. Die regelmäßige Zufuhr des Fruchtsaftes vermindert die Dicke der auf den Wänden der Gefäße vorhandenen Beläge um 30% pro Jahr. Der Konsum von Granatäpfeln kann außer der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Krankheiten auch bei der Vorbeugung von 100 anderen Krankheiten wirksam sein. Im Rahmen eines Versuchs haben Personen zwischen 65 und 75 Jahren an einer dreijährigen Granatapfelkur zur Untersuchung der wohltuenden Wirkungen des Granatapfels teilgenommen. Die Versuchsergebnisse zeigten, dass die Kur die Dicke der Schicht des Belags um 60% in den Gefäßen der Versuchspersonen verringerte und sich das schädliche Cholesterin um 58% verminderte.
Fischöl für die Gesundheit unseres Herzens
Wir haben schon viel darüber gehört, dass der Fischverbrauch für eine gesunde Ernährung unerlässlich ist. Aber wissen Sie, was im Hintergrund dieser Aussage steht? Der Grund liegt in den in Fisch, Fischöl und pflanzlichen Lebensmitteln vorhandenen Omega-3-Fettsäuren, die die Wahrscheinlichkeit der Herz-Kreislauf-Krankheiten vermindern.
Bei Omega-3-Fettsäure unterscheiden wir grundsätzlich drei Typen: die mehrfach ungesättigten alpha-Linolensäure (ALA), die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA). Besonders DHA und EPA sind für unseren Körper förderlich. Das wurde in den 1970ern von Wissenschaftlern festgestellt, die eine Forschungsreihe bei Eskimos in Grönland durchführten.
Die Eskimos verzehren sehr viele aus Meerestieren stammende Fette, in denen die Omega-3-Fettsäuern in großen Mengen zu finden sind. Diese senken den Anteil an Triglyceriden, die Pulszahl, die Gefäßverkalkung und den Blutdruck. Somit sind kardiovaskuläre Erkrankungen unter Eskimos fast unbekannt. Die empfohlene Menge an Omega-3-Fettsäuren ist 1,6 Gramm/Tag bei Männern und 1,1 Gramm/Tag für Frauen. Es ist jedoch ratsam, die Omega-3-Fettsäuren nur mäßig zu verzehren, falls bereits eine Herzerkrankung vorliegt. In diesem Fall ist höchstens 1 Gramm/Tag erlaubt. Hier ein paar Lebensmittel, in denen Omega-3-Fettsäuren zu finden sind: Fisch als kaltes oder warmes Gericht (als Sandwichcreme, gebraten, gegrillt, im Salat); Tofu, Soja, Raps, Leinsamen, Walnüsse. Wer nicht gern Fisch isst oder keine ausreichende Menge der aufgelisteten Lebensmittel verzehren kann, sollte alternativ Fischölkapseln einnehmen.
Salzen, Zuckern
Beim Zuckerverbrauch sollte man Maß halten. Am einfachsten können Sie ihn durch Honig ersetzen oder die Speisen mit künstlichem Süßstoff zubereiten.
Auch Salz kann die Gesundheit beeinträchtigen, wenn nicht die richtigen Mengen verzehrt werden. Verwenden Sie weniger Salz beim Kochen und ersetzen Sie es durch frische oder getrocknete Gewürze bzw. wählen Sie frische Speisen statt Konserven für Ihre Ernährung.
Die richtige Ernährung für den Schutz des Herzens
Faktoren, die bei den Herzerkrankungen eine Rolle spielen, sind Geschlecht, Alter, genetische Veranlagung, Übergewicht, Diabetes, bewegungsarme Lebensweise, unbehandelter Bluthochdruck, hohe Blutfettwerte bzw. Stress. Wenn mehrere Faktoren gleichzeitig vorliegen, ist der Grad der Gefährdung viel höher. Durch die Verminderung der Risikofaktoren ist eine präventive Vorbeugung vorrangig. Bei bestehenden Herzkrankheiten oder bereits eingetretenen Ereignissen zielt die nachträgliche Prävention auf die Vorbeugung der Verschlechterung der vorhandenen Gefäßänderungen und organischen Schäden. Dies beinhaltet einerseits die Tätigkeit der an der Rehabilitation beteiligten Ärzte, andererseits die Änderung der Lebensweise und die richtige Ernährung.
Wie isst man gesund?
Bei Übergewicht ist es wichtig, den richtigen Energiebedarf einzustellen, durch den die entsprechende Abnahme an Gewicht erzielt werden kann. In der Praxis bedeutet das im Wesentlichen eine Verringerung der Nahrungsmittelzufuhr. Die körperliche Aktivität bei ärztlicher Kontrolle ist eine unerlässliche Voraussetzung dafür.
Der Eiweißgehalt des Ernährungsplans solte 10-20% der Gesamtenergie betragen, der Kohlenhydratgehalt 50-60% der Gesamtenergie, der zusätzliche Zucker sollte 10% der Kalorienzufuhr nicht übersteigen. Die Fettzufuhr sollte weniger als 30% der Gesamtenergie sein.
Empfohlene Zusammensetzung von Fettsäuren im Nahrungsmittel: gesättigte und Transfettsäuren - weniger als 10%, idealer Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren unter 10%, Anteil der einfach ungesättigten Fettsäuren 12-15%.
Beim Cholesterinspiegel darf die festgelegte tägliche Zufuhr 300 mg nicht überschreiten. Am effizientesten kann der Cholesterinspiegel im Blut durch die Herabsetzung der Zufuhr der gesättigten Fettsäuren gesenkt werden. Die meisten gesättigten Fettsäuren sind in tierischen Nahrungsmitteln vorhanden: fetthaltiges Fleisch, Leberwurst, Salamisorten, Schweinefett, nicht entrahmte Milchprodukte, Innereien und Eigelb. Im Gegensatz dazu wird der Cholesterinspiegel des Blutes durch mehrfach und einfach ungesättigte Fettsäuren gesenkt. Diese sind z. B. flüssige pflanzliche Öle, Olivenöl und Ölsaaten. Ein anderer Risikofaktor für Herzerkrankungen sind Triglyceride. Deren Senkung ist während der sekundären Prävention wichtig, was am besten durch den Verzehr von Seefisch erreicht werden kann. Überdies ist der Verbrauch von Kohlenhydraten (besonders von Zuckern) und Alkohol zu meiden.
Bei den Vitaminen ist der Verbrauch der folgenden in entsprechender Menge von Bedeutung: Folsäure, Vitamin B, Vitamin A und E, beta-Carotin, Vitamin C, Ca, K, Mg, Selen und Zink.
Eine an Ballaststoffen reiche Ernährung verhindert die Aufnahme von Fett und senkt den Cholesterinspiegel. Empfohlener Wert: 30-50 g pro Tag.
Sie sollten täglich 4-5-mal kleinere Mengen an Nahrungsmitteln verzehren, um Ihr Herz zu schützen.
Der Herzmuskel ist der für die Kontraktion des Herzens verantwortliche Muskel, der sich aus quergestreiften Muskelfasern aufbaut. Diese im Myokard vorhandenen Muskelfasern können sich schnell zusammenziehen und sind nicht ermüdbar. Der Herzmuskel vertritt eine separate Gruppe von Muskeln neben quergestreiften und glatten Muskeln (hier können Sie mehr über den Aufbau unseres Herzens erfahren).
Den quergestreiften Muskeln ähnlich ist auch der Herzmuskel gestreift aufgebaut, wodurch er sich von den Zellen der glatten Muskeln unterscheidet. Der im Allgmeinen eine Zellenkern des Herzmuskels ist jedoch zentriert positioniert, was ein Merkmal der glatten Zellen ist.
Im Hintergrund der ausgezeichneten Belastbarkeit des Herzmuskels stehen folgende Faktoren:
-
- Die oxidative Phosphorylierung ermöglicht den Mitochondrien die ständige aerobe Atmung.
- Im Herzmuskel sind viele Myoglobine zu finden.
- Der Herzmuskel verfügt über eine ausgezeichnete Durchblutung.
Durch diese Eigenschaften kann der Herzmuskel die ständige Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gehirns sicherstellen. Das Herz ist in einem so hohen Maß auf die aerobe Atmung abgestimmt, dass es beim Eintreten eines ischämischen Zustandes nicht mehr fähig ist, genügend Blut zu pumpen.
In normalem Fall, bei ausreichender Sauerstoffversorgung, wird 60% der Energie aus Fetten, 35% aus Kohlenhydraten und 5% aus Aminosäuren und Ketonen erzeugt. Diese Anteile können sich je nach der Nährstoffversorgung verändern.
Kardiomyopathie ist eine Sammelbezeichnung der Herzerkrankungen (hier können Sie mehr erfahren), die als Folge der Störung der Pumpfunktion des Herzens auftreten. Je nach Form der Abweichung des Herzmuskels lässt sich Kardiomyopathie in drei Gruppen unterteilen. Bei jedem einzelnen Typ treten unterschiedliche Symptome auf, wodurch auf die Ursache des Problems geschlossen werden kann und die Wahl der spezifischen Behandlung ermöglicht wird.
Hypertrophe Kardiomyopathie
Bei der Herzerkrankung dieses Typs wird das Problem von der Verdickung des Herzmuskels verursacht. Dadurch wird die richtige Funktion der Herzklappen beeinträchtigt und die Strömung des Blutes behindert. Es ist wichtig, dass diese Herzerkrankung in vielen Fällen erblich bedingt ist.
Symptome:
- Schwindel
- Ohnmacht
- Brustschmerzen
- Atemnot bei körperlicher Belastung
- Häufige Arrhythmien
Dilatative Kardiomyopathie
In diesem Fall verlängert sich der Herzmuskel und dadurch vergrößert sich das Herz. Diese häufige Herzerkrankung kann äußerst schwer und oft lebensgefährlich sein. Der Grund dafür liegt darin, dass das Herz an seiner Muskelkraft verliert und dadurch die ausreichende Blutmenge nicht pumpen kann. (Hier können Sie mehr über EKG erfahren.)
Symptome:
- erhöhte Herzschlagfrequenz
- Atemnot
- blasse, kalte, schwitzende Haut (wegen des unzufriedenstellenden Kreislaufs)
- Abgeschlagenheit
- Appetitlosigkeit
- Brechreiz
Restriktive Kardiomyopathie
Die Muskulatur der linken Kammer ist aus irgend einem Grund starrer als gewöhnlich, was ihr die Fähigkeit zur ausreichenden Ausdehnung und Füllung mit Blut nimmt.
Arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie
Diese Krankheit geht mit der Ausdehnung der rechten Kammer und der Insuffizienz der rechten Herzhälfte einher. Ihr Ursprung ist unbekannt. Im Hintergrund kann eine erblich bedingte Veränderung stehen.
Behandlung:
In allen Fällen ist vor allem die Arrhythmie zu behandeln. Das kann mit einer Arzneimitteltherapie oder der Implantation eines Herzschrittmachers erfolgen.
Bei einer hypertrophen Kardiomyopathie wird der vergrößerte Herzmuskel in bestimmten Fällen auch operativ entfernt.
Eine dilatative Kardiomyopathie wird in den meisten Fällen mit einer Arzneimitteltherapie behandelt, um die Belastung zu vermindern und die Kraft des Herzmuskels zu erhöhen.
Es ist aber wichtig, dass diese Behandlungen nur die Symptome lindern. Die Krankheit ist unheilbar. Der Zustand des Herzmuskels kann auf keine Weise in einen annähernd ursprünglichen Zustand versetzt werden, der zur richtigen Funktion notwendig wäre. Verdickung oder Kraftverlust sind irreversibel.
Teile unseres Herzens
Das Herz wird von einer doppelwandigen Memran umschlossen, die als Herzbeutel (Perikard) bezeichnet wird. Auf seiner äußeren Oberfläche sind die Grenzen der Herzhöhlen und die das Herz versorgenden Koronargefäße sichtbar. Die primäre Funktion des Herzbeutels besteht darin, eine Schutzmembran zu bilden. Ferner hat er die Aufgabe, das Herz mithilfe der mit ihm verbundenen Bänder am Brustbein, der Wirbelsäule und sonstigen Teilen der Brusthöhle zu befestigen.
Von außen nach innen befindet sich unter dem Herzbeutel die Herzwand, die aus histologischer Sicht aus drei Schichten besteht. Die äußerste Schicht ist das Endothel. Darunter befindet sich eine Muskelschicht (Myokard, hier können Sie mehr erfahren), die aus einem speziellen, ausschließlich für das Herz charakteristischen Muskelgewebe, dem Herzmuskel, besteht. Die innerste Schicht wird Herzinnenhaut (Endokard) genannt, die aus einer dünnen Haut mit Bindegewebe besteht.
Das Höhlensystem des Herzens wird von der longitudinalen Herzscheidewand (Septum cordis) in zwei Teile geteilt, wodurch die rechte und linke Herzhälften entstehen. Diese Höhlen werden von den aus der Herzinnenhaut gebildeten Herzklappen in weitere separate Teile geteilt. Bei beiden Herzhälften bilden sich dadurch die Kammern und Vorhöfe. Auf diese Weise entstehen die vier Höhlen des Herzens. Die oberen Höhlen werden als Vorhöfe (Atrium), die unteren als Kammern (Ventriculus) bezeichnet. Die grundlegende Aufgabe der Vorhöfe besteht darin, das einströmende Blut aufzunehmen. Aus diesem Grund ist ihre Muskulatur dünner, aus zwei Schichten aufgebaut und zur Ausdehnung fähig. Im Gegensatz dazu sind die Kammern für die Kontraktion zuständig, um das Blut in alle Körperteile zu pumpen. Aus diesem Grund verfügen die Kammern über eine dickere Struktur und eine dreischichtige Kammermuskulatur. Um die Kontinuität des Kreislaufs sicherzustellen, weist der Aufbau der Herzmuskulatur vielschichtige Umschlingungen auf.
Der rechte Vorhof (Atrium dextrum) ist eine eiförmige Höhle, seine Innenwand ist teils glatt (Sinus venosus) teils gerippt (Atrium primitivum). In diese Höhle münden die zwei größten Venen unseres Körpers, die untere Hohlvene (Vena cava inferior) und die obere Hohlvene (Vena cava superior). Die obere Hohlvene befördert das Blut, seinem Namen entsprechend, von den oberen Körperteilen aus (vom Kopf, Hals, von den oberen Gliedern), die untere Hohlvene befördert das Blut von den übrigen Körperteilen zum Herz. In der rechten Herzhälfte befindet sich die Öffnung der rechten Vene (Ostium venosum dextrum) an der Grenze des Vorhofs und der Kammer (Ventriculus dexter), die die rechte Kammer mit dem rechten Vorhof verbindet. Die Koronararterien des Herzens (Sinus coronarius), die das eigene Blut des Herzens sammeln, münden zwischen der Öffnung der rechten Vene und der oberen Hohlvene in den rechten Vorhof ein. Die rechte Kammer liegt vorne in der Brust und liegt am Brustbein und an den Rippen an. Die Abbildung ihres Querschnittes ist halbmondförmig, sie ist ca. 5 mm dick und umschließt im Wesentlichen die linke Kammer. Zwischen der Öffnung der rechten Vene und der rechten Kammer befinden sich drei Segelklappen (Valvula tricuspidalis), die das Blut nur in eine Richtung strömen lassen.
Die aus den zwei Schichten der Herzinnenhaut bestehenden Klappen sind durch Sehnenfäden (Chordae tendineae) an den Papillarmuskeln (Musculi papillares) der Kammerwand befestigt. Aus der Arterienöffnung der rechten Kammer tritt die Lungenarterie (Arteria pulmonalis) aus, an ihrer ausgehenden Öffnung befinden sich drei halbmondförmigen Taschenklappen (Valvula semilunaris). Deren vollkommene Anpassung trägt auch zur Strömung des Blutes in eine Richtung bei.
Der ebenfalls eiförmige linke Vorhof (Atrium sinistrum) verfügt über einen dem rechten Vorhof ähnlichen Aufbau. Er liegt im hinteren Teil des Herzens und das Blut strömt von der Lunge aus über die Lungenvene (Vena pulmonalis) ein. Die linke Höhle wird durch die Öffnung der linken Vene (Ostium venosum sinistrum) in zwei Teile geteilt, die den Zufluss des Blutes vom linken Vorhof in die linke Kammer ermöglicht. An der Grenze der Öffnung und der linken Kammer sind zwei Segelklappen (Valvula bicuspidalis) zu finden. Die linke Kammer hat einen der rechten Kammer ähnlichen Aufbau, ihre Wand ist doch viel dicker (ungefähr 10 mm). Aus der linken Arterienöffnung entspringt die Hauptarterie unseres Körpers, die Aorta, deren Mündung ins Herz durch drei halbmondförmige Klappen verschlossen wird. Aus dem Bereich zwischen der Aortenklappenwand und der Aorta entspringen die Koronararterien des Herzens (Arteria coronaria). Dieser Bereich wird als rechte und linke Sinus Valsavae bezeichnet. Die Koronararterien stellen die Blutversorgung des Herzens sicher. Ihre Verstopfung führt zum Herzinfarkt. Auf der Vorhofscheidewand befindet sich eine ovale Vertiefung (Fossa ovalis), die ein Relikt des embryonalen Kreislaufs ist.
Funktion des Herzens
Unter den Herzhöhlen sind die Vorhöfe für den Empfang des von der Lunge und dem Körper zuströmenden Blutes verantwortlich. Von da aus fließt das Blut weiter in die Kammern, die es in die Lunge und in den gesamten Körper pumpen. Die rechte Herzhälfte ist für das Pumpen des vom Körper zuströmenden, dunklen, sauerstoffarmen Blutes verantwortlich. Für die Weiterleitung des von der Lunge ins Herz zurückkehrenden, hellroten, sauerstoffreichen Blutes ist die linke Hälfte des Herzens zuständig.
Das sauerstoffarme und sauerstoffreiche Blut vermischen sich nicht, weil sich zwischen den Vorhöfen und den Kammern Scheidewände befinden (lat. Septum genannt). Die Vorhof- und Kammerscheidewände verhindern die Vermischung der beiden Blutströme.
Vorgang des Blutkreislaufs:
Das sauerstoffarme Blut fließt vom Körper zum Herzen über zwei große Venen in den rechten Vorhof, von dem es durch die Trikuspidalklappe in die rechte Kammer gelangt. Von dort aus pumpt das Herz das Blut in die Lunge. Das Blut wird in der Lunge mit Sauerstoff gesättigt und fließt über die Lungenvenen in den linken Vorhof zurück. Über die Bikuspidalklappe gelangt das Blut in die linke Kammer, die es in die Aorta und wieder in den Körper pumpt.
Elektrokardiogramm (auch EKG) ist ein nichtinvasives, diagnostisches Verfahren, das die Untersuchung der elektrischen Eigenschaften des Herzens ermöglicht und dadurch nützliche Informationen über seine Funktion bietet. Dazu werden die bei der Kontraktion des Herzmuskels entstandenen elektrischen Signale vom Elektrokardiogramm erfasst.
Die Kontraktion des Herzens wird von einem elektrischen Reiz ausgelöst. Im Idealfall kommt dieser Reiz vom Sinusknoten und wird durch die einzigartigen reizleitenden Fasern des Herzens an die Herzmuskelzellen weitergeleitet. Dieser Vorgang wird vom Elektrokardiogramm gemessen, indem man an bestimmten Körperteilen Elektroden anbringt. Die von ihnen erfassten Signale erzeugen danach eine EKG-Welle, die eine Kurve mit regelmäßigen, individuellen Eigenschaften ist.
Das EKG wurde vom niederländischen Physiologen Willem Einthoven (Ableitungen nach Einthoven) (1860-1927) entdeckt. Seine Verdienste wurden 1924 mit dem Nobelpreis für Physiologie und Medizin anerkannt. Seine Entdeckungen und Beobachtungen sind auch heute noch unverändert gültig.
EKG-Aufnahme (12 Ableitungen) bei einem gesunden 26-jährigen Mann
Ziel
Ziel der EKG-Messung ist die Untersuchung des Aktionspotenzials im Herzen. Mit deren Hilfe kann folgendes analysiert werden:
- Herzrhythmus
- Ausgangspunkt des Reizes
- Geschwindigkeit der Reizweiterleitung
- Dicke des Herzmuskels
- Eventuelle Durchblutungsstörungen des Herzmuskels
Die EKG-Aufnahme
Bei der EKG-Aufnahme (hier können Sie mehr über die Messung mit WIWE erfahren) kann man die elektrische Aktivität des Herzens beobachten und Schlussfolgerungen zum Zustand des Herzens ziehen. Dazu verwendet man Extremitäten- und Brustwandableitungen, mit denen das EKG-Gerät die elektrischen Signale erfasst. Für die EKG-Messung mit 12 Ableitungen werden vier Extremitäten- und sechs Brustwandableitungen verwendet. Dabei werden vom EKG-Gerät sechs Ableitungen an den vier Extremitäten erfasst (I, II, III, aVF, aVR, aVL). Die sechs Brustwandableitungen gelten als sechs separate Ableitungen (V1, V2, V3, V4, V5, V6). Die unterschiedlichen Ableitungen zeigen das Herz aus unterschiedlichen Winkeln. Die zwölf Ableitungen stellen eine noch akzeptable Zahl an Richtungen dar, die eine umfassende Aufnahme vom Herzen ermöglichen. Zu Forschungszwecken ist es auch sinnvoll, 100 oder noch mehr Ableitungen einzusetzen.
Die EKG-Kurve
Namen der vom EKG-Gerät erfassten Wellen: P, Q, R, S, T und U, die international festgelegte, einheitliche Bezeichnungen sind. Jede einzelne Welle stellt eine Depolarisations- (elektrische Entladung) oder Repolarisationsphase (erneute elektrische Aufladung) der Herzfunktion in bestimmten Teilen des Herzens dar.
- P-Welle (Vorhofwelle): sie stellt die Verbreitung der Erregungsleitung im Vorhof dar. Sie hat eine positive Amplitude mit einem Wert von 1-2 mm. Dauer: 0,06-0,11 Sekunden
- PR-Strecke: stellt die Zeit der Erregungsleitung zwischen dem Vorhof und der Kammer. Dauer: 0,04-0,1 Sekunden
- QRS-Komplex (Kammerwelle): zeigt die Depolarisation der Kammer an, die schnell verläuft. Der Komplex besteht aus einer negativen Q-Welle, die nicht immer bemerkt wird, einer hohen, positiven R-Welle, die die Erregungsleitung der Hauptmasse der Kammermuskulatur darstellt, ihre Amplitude: 10 mm, und aus einer negativen S-Welle. Während des Ablaufs des Komplexes wird die Arbeitsmuskulatur der Kammer vollständig depolarisiert. Dauer: 0,06-0,1 Sekunden. Davon 0,03 Sekunden: Depolarisation des interventrikulären Septums, 0,055 Sekunden: Depolarisation der rechten Kammer, 0,068 Sekunden: Depolarisation der rechten Kammer.
- ST-Strecke: Repolarisationsphase der Kammer.
- T-Welle: verlängerte Welle mit mittlerer Amplitude, zeigt die vollständige Repolarisation der Kammer an, Dauer: 0,20 Sekunden.
- T-Intervall: gesamte Dauer der Depolarisation und der Repolarisation der Kammermuskulatur.
- U-Welle: eine Welle ungeklärten Ursprungs. Sie kann die Repolarisation des intraventrikulären Septums oder die langsame erneute Aufladung der Kammer anzeigen. Dauer: 0,1-0,2 Sekunden.
Herzrhythmus, Sinusrhythmus
Um den Herzrhythmus sicher bestimmen zu können, ist die Anzahl der Herzschläge in der gewählten Ableitung aufgrund einer längeren EKG-Kurve zu untersuchen. Im Allgemeinen verwendet man dazu Ableitung II (WIWE verwendet Ableitung I, hier können Sie mehr erfahren). Um Arrhythmien nachweisen zu können, sind mindestens 12 oder eher noch mehr aufeinanderfolgende Herzzyklen zu untersuchen.
Der normale Herzrhythmus wird als Sinusrhythmus bezeichnet. Dabei funktioniert der Sinuatrial-Knoten oder Sinusknoten als natürlicher Herzschrittmacher.
Eigenschaften des Sinusrhythmus:
- 60-100 Herzschläge pro Minute.
- die P-Welle hat eine positive Amplitude in Ableitung II und eine negative Amplitude in Ableitung aVR.
- die P-Welle geht in jedem Fall dem QRS-Komplex voran.
Beim Vorhofflimmern fällt die Funktion des für die normale Herzschlagfolge verantwortlichen Sinusknotens aus und die Kontraktion des Herzens wird von einer in den Vorhöfen entstehenden, unregelmäßigen elektrischen Tätigkeit weiter gesteuert. Es hat eine meistens zu schnelle und unregelmäßige Kontraktion der Kammer zur Folge.
Ein unbehandeltes Vorhofflimmern kann zu schweren Komplikationen, wie Herzinsuffizienz oder Schlaganfall führen. Der letztere erweist sich als schwerste Folge.Ein Schlaganfall (hier können Sie mehr erfahren) kann wegen eines im Herzen entstehenden Blutpfropfes oder als Folge einer Embolie auftreten. Der Blutpfropf bildet sich meist im linken Vorhof bzw. im Vorhofrohr. Vorhofflimmern kann das Risiko des Schlaganfalles um das Vier- oder Fünffache steigern.
Weltweit leiden 33,5 Millionen Menschen an Vorhofflimmern, das sind 0,5% der Gesamtbevölkerung der Erde. Die Chance auf die Entstehung von Vorhofflimmern ist 2,3% bei über 40 Jährigen und 5,9% bei über 65 Jährigen. 70% der Betroffenen, die an dieser Krankheit leiden, sind zwischen 65 und 85 Jahren alt. Bei Männern tritt die Krankheit häufiger auf.
Normal rhythm (left) Atrial fibrillation (right);
Faktoren, die die Chance auf Vorhofflimmern erhöhen (hier können Sie mehr über Herzerkrankungen erfahren)
- Bluthochdruck
- Verengerung der Koronararterien
- Erkrankung der Bikuspidalklappen (Mitralklappen), in der früheren Phase nach der Herzoperation
- Angeborener Herzfehler
- Lungenentzündung
- Lungenkrebs
- Lungenembolie
- Schilddrüsenüberfunktion
- ÜbermäßigerAlkoholgenuss
Charakteristische Symptome des Vorhofflimmerns:
- Gefühl einer unregelmäßigen und schnellen Herzschlagfolge
- Müdigkeit
- Atemnot
- Schwindel
- Brustschmerzen
In bestimmten Fällen kann Vorhofflimmern ohne Symptome verlaufen. In diesem Fall kann die Krankheit nur durch eine routinenmäßige ärztliche Untersuchung erkannt werden.
Die Europäische Herzrhythmus Vereinigung (EHRA) unterteilt die Symptome in vier Stadien je nach deren Stärke.
- Ohne Symptome
- Moderate Symptome, normale Tagesroutine
- Schwere Symptome, normale Tagesroutine wird gestört
- Sehr schwere Symptome, normale Tagesroutine ist nicht möglich
Haupttypen des Vorhofflimmerns:
- Arrhythmie, die das erste Mal erkannt wird
- Wiederkehrende Arrhythmie, die zweimal oder häufiger auftritt
- Paroxysmales Vorhofflimmern: die Arrhythmie hört innerhalb von zwei bis sieben Tagen völlig spontan auf
- Dauerhaftes Vorhofflimmern: es besteht seit mehr als sieben Tagen
- Langfristiges, dauerhaftes Vorhofflimmern: es besteht seit mehr als einem Jahr.
- Permanentes Vorhofflimmern, bei dem die Arrhythmie lebenslang besteht und die regelmäßige Herzschlagfolge nicht mehr dauerhaft wiederhergestellt werden kann.
Untersuchungsmöglichkeiten des Vorhofflimmerns:
- Physische Untersuchung
Sollte eine Unregelmäßigkeit bei der manuellen Pulsmessung festgestellt werden, kann man auf Arrhythmie schließen. - EKG (hier können Sie mehr erfahren)
Es ist das meist grundsätzliche Verfahren zur Bestimmung der Arrhythmie. Wenn Vorhofflimmern vorliegt, werden die P-Wellen auf der EKG-Kurve nicht dargestellt bzw. ist die Kontraktionsfolge unregelmäßig. - Echokardiografie
Mit diesem Verfahren können Herzklappenerkrankungen, die Pumpfunktion bzw. Blutpfropfe in den Höhlen des Herzens ermittelt werden. - Laboruntersuchung
Die Funktion der Schilddrüse, der Nieren und der Leber kann untersucht werden. - Langzeit-EKG
Am Körper des Patienten werden Elektroden angebracht, die die elektrische Leistung des Herzens für 24 Stunden oder länger erfassen. Diese dauerhafte Beobachtung ermöglicht es, Arrhythmien zu entdecken. - Echokardiografie über die Speiseröhre
Das Verfahren ist für den Ausschluss der im Vorhofrohr vorhandenen Blutpfropfe geeignet, die sich beim Vorhofflimmern mit höherer Wahrscheinlichkeit entwickeln können.
Behandlungen zur Wiederherstellung der Herzfrequenz
Elektrische Kardioversion
In diesem Fall werden elektrische Impulse mit Elektroden eingesetzt, um den regelmäßigen Herzrhythmus wiederherzustellen. Die Elektroden werden auf der Brust des für kurze Zeit betäubten, entsprechend vorbereiteten Kranken angebracht.
Katheterablation
Bei diesem Verfahren wird die Energie von Radiofrequenzen eingesetzt, um die Knotenpunkte, die unregelmäßige Reize senden, zu zerstören. Anders gesagt, wird die Weiterleitung der unregelmäßigen Reize verhindert.
Aussichten, Prognose
Beim Vorhandensein von Vorhofflimmern nimmt die Chance auf den Eintritt des Todes zu und es können auch weitere Komplikationen auftreten, wie
- Schlaganfall (hier können Sie mehr erfahren),
- Thromboembolie,
- Herzinsuffizienz,
- Beeinträchtigung der Funktion der linken Herzkammer,
- Verlust an Belastbarkeit.
Das WIWE-Gerät
WIWE ist ein diagnostisches Messgerät, das die Herzfunktion des Nutzers und die gesundheitliche Merkmale seines Herzrhythmus zu Hause und unterwegs überwacht. Das Gerät gibt Auskunft über die durchschnittliche Pulszahl, die möglichen Abweichungen vom normalen EKG (hier können Sie mehr erfahren) bzw. über die Sauerstoffsättigung. Darüber hinaus verfügt es über die Funktion Schrittzähler (hier können Sie mehr erfahren). Die Messungen können auch durchgeführt werden, wenn Sie nur das Gerät einsetzen. Die Auswertungen der Messungen können jedoch in einer auf einem Mobiltelefon oder einem Tablet laufenden App aufgerufen werden.
Die App: Auswertung Ihrer Ergebnisse auf Mobiltelefon/Tablet
Die genaue Auswertung und ausführliche Darstellung der erfassten Messwerte erfolgen mithilfe der von Webshops für Apps (App Store, Google Play Store) herunterladbaren, kostenlosen App. Das Telefon lädt die zur Auswertung notwendigen Daten über eine Verbindung über Bluetooth herunter. Die Messdaten werden ausgewertet und mit der Markierung des Risikoniveaus auf dem Telefon/Tablet angezeigt und können mit einem Mausklick an den Arzt weitergeleitet werden.
Durchführung der EKG-Messungen
Mithilfe des WIWE-Gerätes und der App für Mobiltelefon kann der Benutzer eine Messung durchführen. Dabei können die erfassten Messdaten auf dem Mobiltelefon/Tablet angezeigt und mit anderen geteilt werden (z. B. mit Ihrem behandelnden Arzt).
Vor den Messungen:
Bitte beachten Sie die folgendes, um präzise Messergebnisse zu erhalten:
- Die Sensoren müssen unmittelbaren Kontakt mit der Haut der Fingerkuppen haben.
- Wenn Ihre Haut sehr trocken ist, feuchten Sie sie bitte mit einem nassen Tuch vor der Messung an.
- Wenn die Sensoren verschmutzt sind, entfernen Sie die Verunreinigungen mit einem weichen und sauberen Tuch von der Oberfläche.
- Während des Verlaufs der Messung berühren Sie Ihren Körper nicht mit Ihrer Hand.
- Bitte stellen Sie sicher, dass sich die Haut Ihrer rechten und linken Hand nicht berührt und Sie bzw. die Sensoren des Gerätes mit keinem leitfähigen Gerät in Kontakt kommen. Sonst kann keine richtige Messung durchgeführt werden.
- Während der Messung bewegen Sie sich nicht, sprechen Sie nicht und halten Sie das Gerät bewegungslos fest. Bewegungen jeder Art können eine falsche Messung ergeben.
- Führen Sie die Messung vor allem sitzend und nicht stehend durch.
A) Messung (normale Messung) über Telefon (hier können Sie mehr erfahren)
1. Drücken Sie die Taste ein/aus zum Einschalten des Geräts.
2. Legen Sie Ihre rechten und linken Daumen auf die Sensoren des Gerätes und führen Sie die Messung gemäß Anweisungen der App im Telefon durch.
3. Der erfolgreichen Messung geht eine Vorbereitungszeit von 10 Sekunden voraus, bei der der Nutzer seine Daumen auf die Sensoren des WIWE-Gerätes legt und sich entspannt. Während der Vorbereitungszeit wird von der App überprüft, ob die Berührung ausreichend ist bzw. die vom WIWE-Gerät erhaltenen Daten dafür geeignet sind, eine Messung zu starten.
4. Die Anzeige des Messverlaufs auf dem WIWE-Gerät zeigt an, in welcher Phase sich die Messung befindet.
5. Die Datenerfassung dauert mindestens 30, höchstens 60 Sekunden, bei der die Anwendung das EKG-Signal einblendet und die Pulszahl und Sauerstoffsättigung anzeigt.
6. Wenn Sie die Sensoren innerhalb 30 Sekunden loslassen, wird die Messung unterbrochen.
7. Nach 60 Sekunden zeigt die App auf dem Telefon an, dass Sie die Sensoren loslassen können und die Datenerfassung beendet wurde.
8. Die Auswertung dauert einige Sekunden. Danach können Sie die Ergebnisse von Ihrem Telefon ablesen.
9. Bei einer fehlgeschlagenen Messung folgen Sie den Anweisungen, die auf Ihrem Telefon angezeigt werden. Führen Sie die Messung erneut durch.
10.Während der Messung weist die blinkende Fehleranzeige des Gerätes auf die Instabilität oder Schwäche der EKG-Signale hin. In diesem Fall führen Sie die Messung erneut durch.
11.Das Gerät fängt mit der Messung nur dann an, wenn die Spannung des Akkus für mindestens eine Messung ausreicht.
Häufige Ursachen für eine ungenaue Messung
- Es gibt keinen ausreichend festen Kontakt zwischen den Sensoren und den Daumen.
- Während der Messung gibt es Kontakt zwischen der Haut der linken und der rechten Hand.
Anzeige des Ergebnisses
Nach der Messung und Auswertung können die Messdaten auf der Anzeige des Mobiltelefons in Form von Zahlen und Diagrammen betrachtet werden. Bezüglich der Ergebnisse sollten Sie sich von einem Facharzt beraten lassen, damit eine Diagnose aufgrund der aus den Daten folgenden Abweichungen aufgestellt werden kann.
Auf der Anzeige werden drei gemessene Hauptkennwerte durch drei Kreise dargestellt: EKG (Elektrokardiogramm); AR/VF: (Arrhythmie/Vorhofflimmern); HK (Heterogenität der Kammer).
Die Füllfarben der Kreise können je nach der Auswertung der Messergebnisse grün, gelb oder rot sein.
Grün = „normaler” Zustand
Gelb = „geringe Abweichung“
Rot = „große Abweichung“
Durch die Berührung der Tasten der Ergebnisanzeige können Sie folgende Informationen auf der Anzeige lesen:
EKG: Die Abweichung der EKG-Parameter vom Durchschnittswert (abhängig von der Hintergrundfarbe: normal, geringe Abweichung, große Abweichung)
AR/VF: Funktion, welche die Regelmäßigkeit des Herzrhythmus bzw. den Verdacht auf Vorhofflimmern (hier erfahren Sie mehr darüber) prüft, durch die wir eine Rückmeldung über die Regelmäßigkeit unseres Herzschlags und dessen eventuelle Anomalien erhalten können.
HK: Zahl, die den Zustand des Herzmuskels (hier erfahren Sie mehr über den Herzmuskel) wiedergibt, das Ausmaß der Heterogenität der Kammer (HK) (abhängig von der Hintergrundfarbe grün (normal/gesund), gelb (geringe Abweichung bzw. erhöhte Heterogenität der Kammer) oder rot (große Abweichung bzw. bedeutend erhöhte Heterogenität der Kammer))
Die Buttons SPO2 und Bpm weisen auf die Sauerstoffsättigung und die Pulszahl hin.
SPO2: Die Sättigung des Blutes mit Sauerstoff (Sauerstoffsättigung, SPO2) wird in Prozent angegeben. Unter dem Zahlwert des Messwertes wird der Messwert auf einem Balken und auch die Annehmbarkeit des Messwertes durch die Farbe des Balkens angezeigt.
Bpm: Pulszahl (heart rate: HR) pro Minute (bit per minute: Bpm) (normal, möglich, wahrscheinlich). Unter dem Zahlwert des Messwertes wird der Messwert auf einem Balken und auch die Annehmbarkeit des Messwertes durch die Farbe des Balkens angezeigt.
Durch die Berührung des Buttons Details in der rechten unteren Ecke der Anzeige können Sie sich über weitere, ausführlichere Messdaten informieren.
- EKG-Parameter (hier können Sie mehr erfahren): Diagramm des gemittelten Mehrheitszyklus, das auch die bezogenen HR, QRS, Qtc und PQ Daten und auch Referenzwerte darstellt. Die Abweichungen werden mit einem roten Ausrufezeichen neben den einzelnen Datentypen markiert.
- EKG-Kurve: Die während der Datenerfassung gemessene EKG-Kurve, die in der Länge der Messung geblättert und höchstens vierfach vergrößert werden kann.
- Arrhythmie-Untersuchung: Poincaré-Diagramm, welches aufgrund der Anzahl der Cluster und der Dispersion um die Diagonale das Messergebnis bewertet, wobei die Regelmäßigkeit des Herzrhythmus untersucht und der Verdacht auf Vorhofflimmern geprüft werden.
- Heterogenität der Kammer: in der zur Auswertung verwendeten Grafik wird die Heterogenität der Kammer aufgrund von zwei Parametern angezeigt: durchschnittliche Heterogenität der Kammer bzw. Streuung der Heterogenität der Kammer. Die Mengen in verschiedenen Farben zeigen in der Grafik diejenigen Bereiche an, unter die Ihr jeweiliges Messergebnis eingeordnet wird.
Bemerkung zur Messung hinzufügen: Es ist möglich, den einzelnen Messungen Bemerkungen hinzuzufügen. Bemerkungen, die auf die Umstände bezüglich der Messung hinweisen, z. B. eingenommene und verschriebene Medikamente, können dem Facharzt bei der Auswertung der Messdaten und der Aufstellung der genauen Diagnose weiterhelfen.
Messung teilen: Es ist möglich, das ausgewertete Ergebnis mit anderen per E-Mail zu teilen (es ist ratsam, es mit dem Haus- oder Facharzt zu teilen). Eine ausführliche Beschreibung befindet sich in der App für Mobiltelefon im Menüpunkt Information unter „Erweiterte Hinweise“.
Die früher durchgeführten und ausgewerteten Messungen können auch aufgerufen werden. In der App kann im Menüpunkt „Meine Daten“ ein sogenanntes Gesundheitstagebuch abgerufen werden, in dem Sie die Veränderung der gesicherten Kenndaten bezüglich Ihres Gesundheitszustandes verfolgen können.
B) Messung ohne Telefon (hier können Sie mehr erfahren) (Einzelmessung)
In einzelnen Fällen steht dem Nutzer sein Mobiltelefon nicht zur Verfügung. Auch in diesen Fällen kann eine Messung durchgeführt werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
- Schalten Sie das Gerät ein.
- Überprüfen Sie, ob die Fehleranzeige leuchtet
- Legen Sie zuerst Ihre rechten und linken Daumen auf die Sensoren des Gerätes, um mit der Messung beginnen zu können.
- Die Anzeige des Messverlaufs auf dem WIWE-Gerät zeigt an, dass die Messung begonnen hat und in welcher Phase sich die Messung genau befindet.
- Warten Sie, bis auch die letzte LED der Anzeige des Messverlaufs grün leuchtet.
- Die Messung ist beendet, WIWE sichert das Ergebnis der Messung bis zur nächsten Synchronisierung mit Ihrem Telefon.
- Sollten Fehler im Zuge der Messung auftreten, blinkt die Fehleranzeige auf dem Gerät. In diesem Fall führen Sie die Messung erneut durch.
Synchronisierung
Während der Synchronisierung werden die Messdaten vom voreingestellten WIWE-Gerät des Nutzers auf das Mobiltelefon über eine Verbindung mit Bluetooth übertragen, falls das Telefon und das WIWE-Gerät bereits verbunden sind.
Die Synchronisierung ist notwendig weildie Funktionen EKG-Messung und Schrittzähler (hier können Sie mehr erfahren) auch vom WIWE-Gerät unabhängig von der App für Mobiltelefon genutzt werden können und die Daten nur im Speicher des Gerätes gesichert werden, bis sie durch eine Synchronisierung auf das Telefon übertragen werden. Die App informiert über die erfolgreiche oder fehlgeschlagene Synchronisierung. Bei erfolgreicher Synchronisierung werden die auf dem WIWE-Gerät gespeicherten Daten nach ihrer Sicherung im Speicher des Telefons gelöscht. Bei einer fehlgeschlagenen Übertragung ist die Synchronisierung erneut vorzunehmen.
Sie können WIWE in unserem Webshop oder bei unserem Händler bestellen, dessen Liste Sie hier einsehen können
Nem, a WIWE-ot magánszemélyek is megvásárolhatják anélkül, hogy háziorvosuk felírná számukra.
Igen, az együttműködő pénztárak listáját itt találja: Egészségpénztárak
Nem, a biztosítás nem fedezi a WIWE-ot.
Die Liste der kompatiblen Handys / Tablets finden Sie hier.
Bei Android-Geräten ist das Betriebssystem Android Jelly Bean mit Version 5.0 oder höher notwendig.
Bei Apple-Mobiltelefone ist das Betriebssystem iOS 8.1 oder höher notwendig.
Az applikáció alapvetően mobiltelefonok képernyőjére lett optimalizálva, de táblagépekkel is használható, a képernyő megjelenítésében lehetnek apróbb, funkciókat nem akadályozó hibák. Egyelőre nem elérhető PC/laptop kapcsolódás lehetősége.
In unserem Fall bedeutet die Heterogenität der Kammer die Verschiedenheit der bioelektrischen Eigenschaften der Muskelzellen, aus denen das Muskelgewebe der Herzkammer aufgebaut ist. Dieser Unterschied besteht auch bei gesunden Personen in einer deterministischen Form (sogenannte starre Beziehung zwischen den Zellen). Bei einem krankhaften Zustand kann sich die Heterogenität erhöhen und die Muskelzellen verlieren immer mehr an ihrer abgestimmten Funktion: die bioelektrischen Erscheinungen schwanken zufallsbestimmt und werden labil. Diese Instabilität steigert das Risiko der gefährlichen Arrhythmien in den Kammern und dadurch des Eintretens des plötzlichen Herztodes.
WIWE ist mit der CE- Kennzeichnung für medizinische Geräte versehen.
Nein, WIWE ist für die Durchführung einer EKG-Aufnahme mit einem Kanal geeignet, die gleichwertig ist mit der Ableitung I. eines Elektrokardiogrammes mit 12 Kanälen.
Plötzlicher Herzstillstand ist das unerwartete Stoppen des Herzschlags. Aus diesem Grund kann das Blut das Gehirn und andere lebenswichtige Organe im Körper nicht erreichen. Wenn diese Erkrankung nicht innerhalb von Minuten behandelt wird, führt dies zum Tod, der als plötzlicher Herztod bezeichnet wird.
Die aufgezeichneten Daten werden auf dem Smartphone oder Tablet des Benutzers gespeichert.
Nein, uns ist kein Grund bekannt, der die Nutzung von WIWE ausschließt.